Studientag


Rechtsextremismus

Das Erscheinungsbild und das Auftreten "der Rechten" in der Öffentlichkeit haben sich erheblich gewandelt. Ihre Propaganda zielt vermehrt auf Jugendliche ab und nimmt aktuelle jugendkulturelle Stile auf. Wir wollen Schüler:innen für das neue rechtsextreme Vorgehen sensibilisieren, Hintergründe sog. rechter Weltanschauung erklären und die Jugendlichen befähigen, selbstbewusst aktiv zu werden und nicht wegzusehen.

  • Woher kommt rechtsextremes Gedankengut?
  • Was ist Demokratie und was wollen "rechte Parteien"?
  • Was können wir aktiv gegen Rechtsextremismus tun?

Ausgehend von der historischen Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, wird aufgezeigt, wie sich Rechtsextremismus vom „Dritten Reich“ bis heute gewandelt hat. Zudem wird ein Beispiel von rechtsextremer Gewalt, das Terrorattentat in Hanau, betrachtet, um die Schüler:innen dafür zu sensibilisieren welches Ausmaß rechtes Gedankengut annehmen kann. Auch Themen wie das Aussehen und die Ziele von Neo-Nazis, die Kennzeichen ihrer Musik, Form und Inhalte ihrer Internetauftritte und ihre mehr oder minder organisierten Zusammenschlüsse werden besprochen.
Bei der Langversion des Workshops (5h) können zusätzlich in Rollenspielen verschiedene Situationen durchgespielt und im Forumtheater bearbeitet werden. Es geht darum, Strategien im Umgang mit Rechtsextremist:innen zu entwickeln, die eigenen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen und Handlungskompetenzen zu erweitern.


Zielgruppe: Jugendliche ab der 9. Jahrgangsstufe Mittel-, Wirtschafts- und Realschule, Gymnasium und Berufsschule.
Dauer: ca. 5,5 Stunden
Kosten: 3,60 € pro Teilnehmenden + Eintritt in die Interiemsausstellung im Dokumentationszentrum

Teilnehmerinnen  und Teilnehmer knien auf dem Boden und gestalten ein Plakat
Plakatgestaltung zum Thema Rechtsextremismus